Rúgbrauð – Süßes Roggenbrot aus Island
Das feste, süßliche Roggenbrot ist ein isländischer Klassiker. Es wird zu vielem serviert und gehört einfach dazu. Es ersetzte den lange Zeit als Brotersatz verbreiteten Trockenfisch und wurde über mehrere Stunden in der Hitze heißer Quellen gebacken.
Da dem Roggenmehl kein Sauerteig zugesetzt wird, ist das Brot eher schwerer bekömmlich. Dafür ist es voller Ballaststoffe und Vitamine. Es füllt den Magen und ein Brotlaib reicht für mehrere Tage.
Was dazu essen?
Das süßliche Roggenbrot passt hervorragend zu Fisch. Vor allem geräucherte Fischsorten wie Lachs oder Forelle passen dazu, aber auch eingelegte Salate wie Heringssalat oder Fischaufstrich.
Aber auch dick mit Butter bestrichen und mit Ei in Scheiben belegt macht es eine gute Figur auf dem Teller. Es wird als Beilage zu isländischem Fischragout serviert, genauso wie zu geräucherten Fleischsorten wie geräuchertem Lamm.
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Rúgbrauð – Süßes, isländisches Roggenbrot
Hilfsmittel
- Rührschüssel
- Kasten-Backform
Zutaten
- 150 g dunkles Roggenmehl
- 50 g Roggen-Vollkornmehl
- 1 ½ Teelöffel Backpulver
- 380 ml Buttermilch
- 1 TL Salz
- 7 Esslöffel Zuckerrübensirup
Anleitungen
- Heize den Backofen auf 180° C vor und lege eine Kastenform mit Backpapier aus.
- Verrühre alle Zutaten mit einem Löffel bis ein glatter Teig entsteht.
- Gib den Teig in die Kastenform und decke ihn locker mit Alufolie ab. Mache dabei eine leichte Wölbung, da der Teig aufgehen wird.
- Schiebe die Backform in den Ofen und drehe die Hitze sofort auf 110° C herunter.Lasse dein isländisches Roggenbrot für 6 bis 7 Stunden backen. Du musst nichts weiter tun.
- Danach aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Erst dann aus der Form heben. Am besten schmeckt es, wenn es noch 1 bis 2 Tage lagern durfte.
- Danach kannst du es in Scheiben schneiden, nach Belieben servieren und genießen!
Bildnachweis: shutterstock.com/Elena Mitulescu