Mürbeteigplätzchen – Grundrezept

Zur Weihnachtszeit sind Mürbeteigkekse der Klassiker schlechthin. Mit nur wenigen Zutaten zauberst du leckere und krosse Kekse. Wandele und dekoriere sie nach deinem eigenen Geschmack. Plätzchen backen war nie so einfach!

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Unser Grundrezept ist als Basisteig auch perfekt für Obstkuchen, Tortenböden oder Nussecken geeignet. Nach der Zubereitung füllst du den Teig dann einfach in eine Backform deiner Wahl.

Wenige Zutaten

Du brauchst nur Butter, Zucker, Mehl und eine Prise Salz, verknetest die Zutaten, stellst sie kühl. Dann kannst du die Plätzchen mit unterschiedlichen Formen ausstechen und backen. Das geht so schnell und kinderleicht, dass auch der Nachwuchs Spaß daran hat.

Unser Grundrezept dient als Basisteig, aus dem du viele leckere Plätzchenklassiker zaubern kannst. Dazu zählen zahlreiche Weihnachtsplätzchen wie Engelsaugen, Kokosengel, Mandelplätzchen oder auch Klassiker wie Butterplätzchen, Orangenkekse, Osterplätzchen, Schwarz-Weiß-Gebäck oder Doppeldeckerkekse mit einer Füllung aus Nougat oder Marzipan.

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Dekorationen für deine Weihnachtskekse

Nach dem Abkühlen lassen sich deine einfachen Mürbeteigplätzchen mit Puderzucker bestreuen, mit Zuckerguss oder Schokoladenkuvertüre überziehen und dekorieren.

Dafür eignen sich u. a. bunte Zuckerstreusel, Kokosflocken, geschmolzene Schokolade, Schokoraspel oder Schokolinsen, getrocknete Früchte wie Rosinen, Cranberrys oder Goji-Beeren, gehackte Nüsse, Mandelsplitter oder Pistazien.

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Tipps für guten Mürbeteig

  • Die Zutaten für Mürbeteig sollten bei der Verarbeitung immer kühl sein. Nimm Butter und Eier am besten erst kurz vorher aus dem Kühlschrank, um sie mit den anderen Zutaten zu mischen. 
  • Bereite den Teig zügig zu und verknete die Zutaten nur so lange, bis ein homogener Teig entstanden ist. Sonst wird die kalte Butter weich und der Teig klebrig. Schlimmstenfalls kann der Teig beim Ausrollen sogar brüchig werden, weil sich das Fett vom Mehl trennt und der Teig auf diese Weise seine Bindung verliert.
  • Wenn der Teig zu weich geworden ist, kannst du ihn zwischendurch ca. 10 Minuten in den Kühlschrank legen und dann kneten.
  • Das beste Ergebnis erzielst du, wenn du den Teig bereits einen Tag vor dem Backen zubereitest und über Nacht im Kühlschrank aufbewahrst. Dann ist die Butter hart und der Zucker hat sich vollständig aufgelöst.
  • Sollte der Teig beim Ausrollen bröselig sein, kannst du etwas Milch hinzufügen, damit er wieder geschmeidiger wird.
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  • Der Teig wird besonders feinporig, wenn du 30 Prozent des im Rezept angegebenen Mehls durch Speisestärke ersetzt. Wahlweise kannst du auch 50 g des Mehls durch gemahlene Mandeln ersetzen.
  • Fett kannst du sparen, indem du das Backblech mit Backpapier auslegst statt es einzufetten. Nach dem Backen lassen sich die Plätzchen auf dem Backpapier zum Abkühlen auf das Kuchengitter ziehen.
  • Ein klassischer Mürbeteig besteht immer aus drei Teilen Mehl, zwei Teilen Butter und einem Teil Zucker. Wenn du Mürbeteig in einer herzhaften Variante für pikante Speisen wie Gemüse-Quiche oder Schinken-Tarte zubereiten willst, lässt du den Zucker einfach weg.
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Vegane Mürbeteigplätzchen

Um veganen Mürbeteig zuzubereiten, ersetzt du die Butter durch pflanzliche Margarine und lässt die Eier einfach weg. Wahlweise kannst du die Eier durch einen Esslöffel Apfelmus ersetzen und zusätzlich die Zuckermenge ein wenig reduzieren, weil Apfelmus dem Teig eine natürliche Süße verleiht.

Wenn du Margarine verwendest, solltest du allerdings immer nur kleine Teigportionen aus dem Kühlschrank nehmen, ausrollen und ausstechen. Denn Margarine ist weicher als Butter.

Auf Nummer sicher gehst du, wenn du die Plätzchen vor dem Backen nochmals etwa 10 Minuten in den Kühlschrank stellst.

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Lagern

Wenn die Plätzchen dekoriert und der Zuckerguss oder die Kuvertüre getrocknet ist, solltest du sie sofort in eine gut verschlossene Dose aus Blech packen. Mürbeteigplätzchen müssen lichtgeschützt und luftdicht verpackt bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden, um möglichst lange frisch und knusprig zu bleiben. 

Mürbeteig kannst du in Frischhaltefolie verpackt etwa 1 Woche im Kühlschrank aufbewahren. Du kannst ihn auch luftdicht in einem Gefrierbeutel verpackt einfrieren. Dafür rollst du ihn am besten vorher zu einer Platte aus.

Nach dem Auftauen im Kühlschrank kannst du ihn ausstechen und weiterverarbeiten.

Probiere auch Haferkekse mit Nüssen oder Panettone mit schnellem Hefeteig.

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Grundrezept für Mürbeteigplätzchen

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Portionen:100 Stück
Kalorien pro Portion/Stück:45

Hilfsmittel

  • Rührschüssel
  • Handmixer
  • Backblech
  • Teigroller

Zutaten 

  • 250 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 500 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • Abrieb einer Bio-Zitrone - optional

Anleitungen 

  • Schneide die kalte Butter in möglichst kleine Stücke. Gebe die Butterstücke zusammen mit Zucker, Vanillezucker und der Prise Salz in eine große Rührschüssel und vermenge alles. Schlage die Mischung mit dem Handmixer schaumig.
  • Gib dann nach und nach die Eier und optional den Zitronenabrieb dazu. Füge dann das Mehl hinzu und verknete die Zutaten mit dem Knethaken des Handmixers und dann nur noch kurz mit den Händen, bis der Teig geschmeidig ist und eine homogene Konsistenz hat.
  • Forme ihn zu einer Kugel und schlage ihn in Frischhaltefolie ein. Lasse den Mürbeteig nun 30 bis 45 Minuten im Kühlschrank ruhen, bis die Butter wieder hart ist. Dann lässt sich der Teig besser ausrollen.
  • Fette in der Zwischenzeit ein Backblech ein und heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor.
  • Rolle den Teig nach der Ruhezeit mit einem Nudelholz auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus, bis er etwa 1 cm dünn ist.
    Nimm die Ausstechformen und stich die Plätzchen aus. Forme die Teigreste zu einer Kugel und rolle den restlichen Teig erneut aus, um weitere Plätzchen auszustechen.
  • Lege die Plätzchen auf das vorbereitete Backblech und backe sie ca. 10 Minuten.
  • Nimm die Plätzchen anschließend aus dem Backofen und lasse sie vor dem Dekorieren abkühlen.
Stichworte Mürbeteig, Plätzchen, Weihnachten
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